Dort können auch die neuen Peter Kreuder-Broschüren für Theater und Symphonieorchester angefordert werden.
Memoiren: "Nur Puppen haben keine Tränen"
"Der letzte Tag meines Lebens soll sehr schön gewesen sein", so beginnt die unnachahmlich schnodderige Autobiographie des möglicherweise erfolgreichsten deutschen Komponisten des letzten Jahrhunderts. MUSIK-MUSIK-MUSIK war sein Lebensmotto.
Nicht weniger als 1.200 Schlager, 188 Filmmusiken, vier Sinfonien und zwölf Musicals hat er geschrieben, und er hat sie alle gekannt; Josephine Baker, Marlene Dietrich, Otto Falckenberg, Willi Forst, Friedrich Hollaender, Paul Hörbiger, Curd Jürgens, Zarah Leander, Hans Moser, Pola Negri, ja sogar Evita Peron.
Zur Bewährungsprobe wurden die drießiger Jahre. Er möge sich "doch gleich nach Afrika begeben", schrieben die Nazis, die seine Liebe zum Jazz gar nicht teilten. Was sie aber nicht hinderte, ihn 1942 bei einer unfreiwilligen Zwischenlandung in Berlin zu verhaften, obwohl er eigentlich nach Stockholm wollte. Er ertrug auch das - mit viel Galgenhumor.
Peter Kreuders respektlose, leichtfüßige Memoiren sind eine höchst amüsante Lektüre und eine Erinnerung an die Zeit, als deutsches Showbusiness Weltniveau hatte.