Dort können auch die neuen Peter Kreuder-Broschüren für Theater und Symphonieorchester angefordert werden.
Peter Kreuder
Der Pianist
Wenn der Name Peter Kreuder heutzutage genannt wird, werden in erster Linie Erinnerungen an den Komponisten Peter Kreuder wach.
Viele seiner immergrünen Einfälle wie "Goodbye Jonny", "Ich brauche keine Millionen", "Sag'beim Abschied leise Servus" oder "Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt", werden immer noch gespielt. Und wenn der Name Peter Kreuder im Zusammenhang mit diesen Titeln erwähnt wird, lenkt die Erinnerung unser Gedächtnis meist hin zu dem begnadeten Komponisten und Melodien-Erfinder erster Wahl.
Das ist mehr als 25 Jahre nach seinem Tod kaum verwunderlich, zeigen doch auch die meisten der zahlreichen im Fachhandel erhältlichen Kreuder-CDs vor allem ein Portrait des Komponisten.
Zu seinen Lebzeiten war er natürlich der erfolgreiche Komponist, der neben einer Oper, vielen Operetten, Revuen, Ballettmusiken, Musicals, auch die Musik zu 188 Spielfilmen machte. Aber vor allem war Peter Kreuder ein weltbekannter Pianist.
Als Pianist stellte er sich bis kurz vor seinem Tod immer wieder einem begeisterten Publikum vor: in über 4.000 (!) Konzerten in allen Erdteilen (z.B. Royal Albert Hall in London, Orchestra Hall, Chicago) und über 1.000 Schallplatten.
Peter Kreuders Klavierspiel ist unverkennbar, und jeder Peter Kreuder-Fan weiß beim ersten Anschlag: Das ist ER.
Vor jeder Note spielt er zwei zusätzliche. Dieses"Drei-Noten-Bild" des Pianisten Peter Kreuder, das "Anschleifen" beim Anschlag der Töne und der Abstand zwischen seiner rechten und seiner linken Hand war charakteristisch. Ebenso unverkennbar blieb sein Schlußton, der sich in der tiefsten Oktave der Tastatur befand.
Neben dem "typischen Kreuder" gab es den "verwandelten Kreuder", der nicht so leicht erkennbar war.
Für die Aufnahme seines Poems fuer Klavier und Orchester in 3 Sätzen "Ein Wiener in New York", das mit dem RSO Hilversum/Niederlande unter der Leitung von Benedikt Silverman produziert wurde, griff Peter Kreuder persönlich in die Tasten. Und hier präsentiert er sich als "Jazz-Pianist" erster Güte. Die "Kreuder-Masche", um seinen ureigenen Stil einmal salopp so zu bezeichnen, fehlt völlig: die vielen Gesichter des Pianisten Peter Kreuder.
Peter Kreuder nahm Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in London zwei Langspielplatten auf, mit dem Orchester Reg Owen, die er Franz Liszt und Peter I. Tschaikowsky widmete.
Beide werden hier erstmals nach 40 Jahren wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - anläßlich seines 20. Todestages.
Für diese Produktionen bearbeitete Peter Kreuder einige der bekanntesten Schöpfungen der klassischen Komponisten. Heraus kam je eine Liszt- und Tschaikowski-LP im seinerzeit gerade modern werdenden "easy listening Sound" mit unverkennbarem Peter Kreuder-Anschlag, wenn auch ohne signifikantem Schlusston.